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Von Planlosen zu digitalen High-Performer:innen: Wie die Gen Z ihren perfekten Zukunftsjob findet

Von Planlosen zu digitalen High-Performer:innen: Wie die Gen Z ihren perfekten Zukunftsjob findet

Mit dem Abi in der Tasche stehen viele junge Menschen vor der Qual der Wahl: Welchen beruflichen Weg soll ich bloß einschlagen? Besonders der digitale Wandel der Arbeitswelt sorgt für Verwirrung: Gibt es den Job, für den ich mich interessiere, in ein paar Jahren überhaupt noch? Und kenne ich eigentlich all meine Möglichkeiten? Höchste Zeit, hier Licht ins Dunkel zu bringen.

Man könnte meinen, junge Menschen, die ganz frisch ihren Schulabschluss gemacht haben, hätten es heute so gut wie keine Generation vor ihnen – zumindest, wenn man an die vielfältigen Möglichkeiten bei der Studien- und Berufswahl denkt, die sich heute bieten. Doch die berüchtigte Kehrseite der Medaille sollten wir nicht unterschätzen: Viele junge Menschen tun sich ungemein schwer damit, sich im Möglichkeiten-Dschungel zurechtzufinden und fühlen sich daher sichtlich überfordert. Ich kann das gut verstehen, denn auch ich merke, wie enorm schnell sich die Arbeitswelt durch die branchenübergreifende Digitalisierung verändert: Neue Berufsbilder und digitale Karrieremöglichkeiten entstehen – dafür werden allerdings auch neue Kompetenzen benötigt. Neben der Herausforderung, sich überhaupt in jungen Jahren für einen passenden Karriereweg zu entscheiden, muss man daher auch noch mit dem digitalen Wandel Schritt halten und informiert bleiben.

Die Arbeitswelt von morgen: Digital ist das Zauberwort

Wie sieht sie denn nun aus, die Jobwelt der Zukunft? Auch ohne Zauberkugel können wir schon heute sagen, dass sie von digitaler Innovation geprägt sein wird und sich viele, klassische Berufsbilder verändern werden. Robotics und Data Analytics sind Deloitte zufolge, die Technologien mit den größten Auswirkungen auf die Berufswelt und treiben die Automatisierung.[1] Eine McKinsey Studie zeigt, dass durch diese Automatisierung allein in Deutschland bis 2030 bis zu 3 Millionen Vollzeitstellen wegfallen. Die gute Nachricht lautet, dass im gleichen Zuge mehr neue Jobprofile entstehen, die diese Entwicklung ausgleichen[2] – daher sollten sich die Absolvent:innen von morgen schon heute auf neue digitalisierte Berufsbilder einstellen.

Auch unsere Umfrage „XU Reskilling Index“, zeigt, dass Entscheider:innen künftig einen Bedarf für mehr digitale Expert:innen sehen. So werden in den nächsten 1,5 Jahren vor allem Software Ingenieur:innen und Programmierer:innen, Digital Marketing- und Sales Manager:innen und auch Expert:innen im Bereich Agile Prozesse benötigt.[3] Doch das ist nur ein kleiner Ausschnitt und spiegelt längst nicht alle Prognosen wider, die zur Arbeitswelt von morgen im Raum stehen. Um zum professionellen Nachwuchs zurückzukehren: Mich wundert nicht, dass es vielen jungen Leute bei all dem Umbruch und kontinuierlichen Wandel schwerfällt, heutzutage eine informierte Entscheidung darüber treffen, welchen Ausbildungs- und Berufsweg sie einschlagen sollen.

Perspektiven kennen: Dein Weg aus der Planlosigkeit

Für alle, die hier Unsicherheit verspüren, möchte ich ein paar Schritte und Tools empfehlen, wie man sich der großen Blackbox berufliche Zukunft in Zeiten der flächendeckenden Digitalisierung nähern kann:

Kenne deine Stärken: Bevor die Suche nach dem passenden Zukunftsjob starten kann, ist es sinnvoll, erst einmal festzuhalten, welche Aufgaben und Themenbereiche dir liegen – und welche eben nicht. Hierbei ist es auch hilfreich mit Menschen aus dem eigenen Umfeld zu sprechen, um Eigen- und Fremdwahrnehmung abzugleichen. Das können Familie, Freunde oder Lehrpersonen sein, die uns schon lange begleitet haben. Häufig korrelieren Tätigkeiten, die uns leichtfallen, auch mit Themenbereichen, die uns interessieren – doch man muss nicht alles, in dem man gut ist, auch gut finden. Wer zwar gut mit Zahlen kann, sich aber nicht dafür begeistert, muss nicht automatisch Data Analyst:in werden.

Nutze Testangebote zur Orientierung: Wer sich mit dem Analysieren der eigenen Fähigkeiten und Interessen schwertut, dem kann ein Onlinetest unter die Arme greifen. Es gibt viele kostenlose Angebote, die beispielsweise mit Multiple-Choice-Fragen eine gute Hilfestellung bieten. Auch die Bundesagentur für Arbeit bietet einige Online-Tests: Mit Check-U können alle Interessierten ihr Kompetenzprofil mit passenden Studien- und Ausbildungswegen abgleichen. Und wer schon genauer weiß, welches Studium ihn oder sie interessiert, kann mit dem Studiencheck überprüfen, ob das eigene Schulwissen dafür ausreicht.

Informiere dich speziell über Zukunftsjobs: Unsicher, welche Jobs und Karrieremöglichkeiten es künftig überhaupt geben wird? Für alle, denen es genauso geht, haben wir mit XU Swipe eine Mobile App entwickelt, die unkompliziert zu passenden Zukunftskarrieremöglichkeiten informiert. Nutzer:innen können sich hier auf ihrem Smartphone zum Traumjob der Zukunft swipen: Die Mobile App fragt Interessen ab, die mit einem Wischen nach rechts Teil des Traumjobs sein dürfen – oder mit dem Wischen nach links abgewählt werden. Dabei erhalten Nutzer:innen auch einen guten Einblick, welche zentralen Aufgaben für die Jobprofile der digitalen Wirtschaft künftig wichtig sind. Durch das Swipen ermittelt der Algorithmus die größtmögliche Schnittmenge der Interessen der Nutzer:innen mit den hinterlegten Jobprofilen der Zukunft – und zeigt schließlich nach drei bis fünf Minuten die passendsten Berufsbilder.

Lass dich persönlich beraten: Neben Tools, die eine erste Orientierung geben, sind persönliche Beratungsgespräche aus meiner Sicht unabdingbar. Und dabei bitte keine Scheu vor Fragen: Die Berater:innen sind genau dafür da, alles zu beantworten und freuen sich auf jede:n Interessierte:n. Auch hier ist die Bundesagentur für Arbeit eine gute, erste Anlaufstelle. Doch auch Hochschulen und Universitäten stehen dafür zur Verfügung. Die Studienberatung der XU Exponential University ist etwa ganz easy per Whatsapp erreichbar, bietet aber auch 15-minütige persönliche Sessions per Videocall. Klarer Vorteil der persönlichen Beratung: Hier können Interessen, Studien- und Karrierewünsche genau miteinander abgeglichen werden. Die Expert:innen helfen daher ganz gezielt dabei, den Weg zum Traumjob in der digitalen Zukunft zu ebnen.

Trau dich reinzuschnuppern: Und wenn ein Karriere- oder Ausbildungswunsch erst einmal Form annimmt, können wir sogar noch einen Schritt weitergehen und bei Orientierungstagen einen tieferen Einblick erhalten. Viele Hochschulen und Unternehmen bieten aktuell virtuelle Schnuppertage an, um Nachwuchstalenten noch mehr Einsicht darüber zu geben, was sie im künftigen Studien- oder Arbeitsalltag erwartet. Ich sage dazu: Unbedingt nutzen! Das ist eine tolle Chance, sich noch mehr Gewissheit darüber zu verschaffen, ob man mit dem Ausbildungs- oder Berufswunsch richtig liegt.

Wer diesen Tipps folgt, hat hoffentlich bald schon ein besseres Gefühl beim Gedanken an die berufliche Zukunft. Denn auch wenn – oder gerade, weil – sich die Arbeitswelt in einem rasanten Wandel befindet, liegen aufregende Zeiten vor uns. Ich freue mich jedenfalls darauf, was die digitale Zukunft für uns alle bereithält.

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